Konzept

Unser Abenteuer Waldkindergarten startet! Wir, die Waldbande, mit unseren Kindern und 3 Pädagogen erobern gemeinsam den Goldbacher Wald. Eine wunderbare Aufgabe erwartet uns. In diesem Sinne: Wir freuen uns auf bald und begrüßen euch im Wald!

Buchungszeiten

Bringzeit:                       8:00 Uhr bis 8:30 Uhr (Wir treffen uns an der Edelweißkapelle.)
Abholzeit:                      Modell 1 -> 12:30 Uhr (Wir kommen an die Schranke am Waldplatz.)
                                         Modell 2 -> 14:00 Uhr (Wir kommen an die Schranke am Waldplatz.)

Bringzeit:
8:00 Uhr bis 8:30 Uhr
(Wir treffen uns an der Edelweißkapelle.)

Abholzeit:
Modell 1 -> 12:30 Uhr
(Wir kommen an die Schranke am Waldplatz.)

Modell 2 -> 14:00 Uhr
(Wir kommen an die Schranke am Waldplatz.)

Unser Tagesablauf

8:00 – 8:30 Uhr Bringzeit  

• Wir begrüßen jedes Kind „Schön, dass du da bist!“ 

• Kurzer Informationsaustausch zwischen den Eltern und pädagogischen Fachkräften (Befindlichkeit des Kindes, wer holt ab, …)

8:30 – 8:50 Uhr Morgenkreis 

• Wir erleben Gemeinschaft… Wer ist heute da? Wer fehlt? Wir planen und sammeln Ideen. 

• Wir erleben Sprache… lauschen Geschichten und Märchen, äußern Wünsche, erzählen von unseren Erlebnissen. 

• Wir lernen… wir besprechen Themen, äußern Gefühle, lassen einander ausreden, besprechen den Wochentag und das Wetter.

• Wir genießen Atmosphäre-Geborgenheit-Sicherheit… treffen uns täglich zur gleichen Zeit, wir gehören zusammen, erleben Rituale und bleiben dabei ungestört. 

• Wir machen Musik… begrüßen, bewegen und spielen zu unseren Liedern im Wald und natürlich wird auch das Geburtstagskind besungen

 

8:50 Uhr Wir machen uns auf den Weg zu unserem Waldplatz   

• Auf dem Weg gibt es verschiedene Haltepunkte, mal laufen wir langsam mal laufen wir schnell… dabei bespielen und entdecken wir unseren Wald

10 Uhr erstes Vesper    

• Frische Luft macht hungrig, wir waschen unsere Hände und bevor wir unsere Brotdosen aus dem Rucksack holen, wünschen wir uns einen guten Appetit. 

 

10:30 – 12:00 Uhr  pädagogische Kernzeit

• Zeit zum Spielen… die Kinder wählen ihre Spielpartner, den Ort und das Material selbst. Dabei verarbeiten sie Erlebtes und ihre (Um)welt.                           Während dieser Zeit halten wir uns im Hintergrund, beobachten, unterstützen bei Problemen, trösten und sprechen Mut zu. Gemeinsam mit den Kindern finden wir eine Lösung.

• Im Spiel erfahren sie ein soziales Miteinander, gegenseitige Hilfestellung und Rücksichtnahme, sie müssen Grenzen beachten oder auch Warten lernen.
• Wir möchten situativ und an den Interessen bzw. Bedürfnissen der Kinder orientiert arbeiten, wir greifen Situationen sowie Erlebnisse auf und vertiefen diese in Form von Projekten, Exkursionen und Ausflügen.

12:15 Uhr Abschlusskreis 

• Hier haben wir alle noch einmal die Möglichkeit über die Geschehnisse am Tag zu sprechen und wir verabschieden uns  von den Kindern die abgeholt werden.

12:30 Uhr erste Abholzeit

• Zeit für einen kurzen Austausch mit den Eltern über den Vormittag im Wald.

12:45 Uhr zweites Vesper

• Nachdem wir unsere Hände gewaschen und uns einen guten Appetit gewünscht haben, packen wir wieder unsere Brotdosen aus und essen gemeinsam in gemütlicher Runde.

13:15-13:45 Uhr Zeit zum Entspannen

• Mit gezielten Angeboten bieten wir den Kindern die Möglichkeit den Waldtag gemütlich ausklingen zu lassen.
• Gemeinsam räumen wir unseren Waldplatz wieder auf.
• Wir verabschieden uns voneinander.

14:00 Uhr zweite Abholzeit 

• Zeit für einen kurzen Austausch mit den Eltern über den Vormittag im Wald.

 

Unser Bild vom Kind

entdecken und erwecken
entfalten und gestalten
beobachten und bereichern
wahrnehmen und wachsen
erden und werden

• Wir wollen auf ganzheitlicher, bewusster, achtsamer, nachhaltiger und naturnaher Weise das Erden und Werden von Kindern begleiten.

• Wir nehmen die Kinder in ihrer Lebenssituation, in ihrer Entwicklung und ihren Bedürfnissen altersentsprechend individuell wahr. Wir begleiten und unterstützen sie.

• Wir möchten mit und von der Natur lernen und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur fördern. Eine gesunde und lebendige Verbindung zwischen uns und der Natur als Bereicherung erfahren.

• Wir riechen das Moos, den erdigen Waldboden, die zarten Frühlingsblüten, wir riechen den Regen kommen.

• Wir sehen das Sonnenlicht, gleißend hell oder dämmrig im Schutze der Laubbäume. Wir sehen Vögel, Rehe Pilze, Pflanzen. Wir sehen Wolken, die wie Elefanten aussehen, Stöcke die wie Zahlen oder Buchstaben geformt sind.

• Wir fühlen Sprühregen im Gesicht, raue Rinde unter den Händen, streicheln zarte Weidekätzchen.

• Wir schmecken den Sauerampfer, herrlich süße Walderdbeeren und fruchtige Äpfel vom Baum. 

• Wir sammeln gemeinsam mit den Kindern diese Erfahrungsschätze ein, wir beobachten, besprechen das Gesehene und Gefühlte und tauschen uns über Wissen aus.

• Wir lehren nicht von oben herab, vielmehr lernen wir von den Kindern. Wir erfahren und erforschen gemeinsam, wertschätzen und respektieren uns und unsere gemeinsam erarbeiteten Grenzen. Tag für Tag sind wir Gäste des Waldes, der Tiere, Pflanzen und Bäume.

• In dieser Atmosphäre des Aufgenommen Seins ist es leicht, dazu zu lernen und neuen Herausforderungen mit Mut, Sicherheit und Selbstvertrauen zu begegnen.

• Durch die natürliche Beschaffenheit des Waldes, mit all seinen Wurzeln, den Laubwegen und Rutschhängen, kommt es im Waldkindergarten zu einer besonders ausgeprägten motorischen Entwicklung. Dies trägt wesentlich dazu bei, dass sich auch die kognitive und geistige Entwicklung optimal ausprägen kann. „Denken ist bewegen im Kopf“. 

• Die Kinder benutzen zum Spielen die Materialien des Waldes… Stöcke, Steine, Blätter, Federn, Schneckenhäuser, Blüten, … Fantasie und Kreativität werden dadurch besonders angeregt. Mal ist der Stock ein Rührlöffel, ein anderes Mal ein Fernrohr.

• Dadurch, dass die Kinder zuerst den Fantasieraum, in dem sich ihr Spiel bewegt und den Sinn ihres Spielgerätes miteinander absprechen („Wir sind in der Küche und kochen eine Suppe auf dem Herd“; „Ich stehe im Ausguck vom Piratenschiff und sehe mit meinem Fernrohr eine Insel“) wird die Ausdrucksfähigkeit und der Spracherwerb besonders gefördert. Der Begriff „Gruppendynamik“ erhält eine neue, eine vielschichtigere Bedeutung.